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Vor der Anschaffung eines Hundes sollte man sich unbedingt Gedanken um die Anschaffungs- und Folgekosten machen. Die Kosten der Hundehaltung sind sehr wichtig! Hinzu kommt noch noch die Grundausstattung, die jeder Hund benötigt, um ein fröhliches Hundeleben in seinem neuen Zuhause zu verbringen. Schließlich können Hunde, abhängig von der Art, ein Alter zwischen 10 und 20 Jahren erreichen. All diese Kosten sind von mehreren Faktoren abhängig, vor allem jedoch von der Größe des Hundes. Hier zeigen wir alle wichtigen Kostenpunkte bei der Hundeanschaffung und -Haltung auf!

 

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Kosten für den Hund

Die Anschaffungskosten für einen Hund variieren stark. Im ersten Schritt muss Entschieden werden, ob der Wunschhund aus dem Tierheim oder vom Züchter kommen soll. Somit unterscheiden sich die Anschaffungskosten stark: Während ein Hund aus dem Tierheim meistens gegen eine relativ niedrige Schutzgebühr von 100 bis 400 Euro abgeholt werden kann, müssen für einen reinrassigen Hund vom Züchter mindestens 500 Euro bezahlt werden. Nach oben hin scheint es nicht immer eine Grenze zu geben, aber 2000 Euro lassen sich schnell für ein Prachtexemplar ausgeben.

Laufende Kosten

Die laufenden Kosten sind niemals bei der Hundeanschaffung außer acht zu lassen. Es müsse einige wichtige Punkte beachtet werden. Grundsätzlich muss der Hund anständig ernährt werden. Die Nahrungskosten unterscheiden sich je nach Hundegröße sehr stark: kleine Hunde können schon mit 10 Euro pro Monat ernährt werden während Nahrung für große Hunde locker über 50 Euro pro Monat kosten kann.
Hinzu kommen in regelmäßigen Abständen verschiedene Impfungen. Die erste Grundimpfung muss vierstufig im ab den ersten acht Wochen erfolgen. Jedes Jahr muss diese Impfung dann erneuert werden. Eine dieser Impfungen kostet zwischen 50 und 100 Euro.
Es wäre nicht wünschenswert, wenn der eigene Hund oftmals zum Tierarzt müsste. Jedoch kann es leicht passieren, dass kleinere oder größere Probleme mit der Gesundheit des Hundes auftreten können. Daher sollte eine pauschale Reserve von 300 Euro in der Hinterhand behalten werden.
Zusätzlich sollten auch Kuren gegen Würmer eingeplant werden. Auch hier gilt die Regel, dass kleinere Hunde weniger Kosten verursachen als große. Im mittel wird eine Wurmkur wohl um die 150 Euro im Jahr kosten.
Wenn man sich den Punkt Hundesteuer und Haftpflichtversicherung ansieht, zeigt sich auch hier eine weite Spreizung der Kosten. Je nachdem welche Rasse ausgewählt wurde und in welchem Teil Deutschlands man lebt, können jährliche Hundesteuerabgaben von bis zu 900 Euro fällig werden. Davon sind vor allem sogenannte Kampfhunde betroffen. Im günstigsten Fall muss der Halter nur 30 Euro bezahlen.
Bei der Haftpflichtversicherung sind die Abweichungen nicht ganz so stark. Hier werden selbst für den größten Hund maximal 50 Euro pro Jahr fällig.
Zusätzliche Kosten können anfallen, wenn man verreisen möchte und der Hund nicht mitgenommen werden kann. Entweder man kann den Hund in diesen Fällen bei Bekannten oder Freunden lassen oder man muss eine passende Hundepension finden. Diese kosten zwischen 10 und 50 Euro am Tag.
Für die Erziehung des Hundes sollte der Besuch einer Hundeschule in Erwägung gezogen werden. Ein erster Einstiegskurs schlägt je nach Hundeschule mit mindestens 150 Euro zu buche, kann aber vor allem bei der Erziehung schwierigerer Hunderassen sehr helfen. Darüber hinaus kann dieser Kurs den Beginn einer Hundesportkarriere bedeuten, die dann pro Jahr rund 500 Euro kosten kann.

Grundausstattung

  • Näpfe: Der Hund benötigt einen Napf für Wasser und einen Napf für (Trocken-)Futter. Die Größe variiert je nach Größe des Hundes: 10 – 20 Euro
  • Hundekörbchen und Hundedecke: Je nach Hunderasse und -Größe wird für die Hundehaltung im Haus ein definierte Hundeschlafplatz benötigt. In einigen Fällen kann eine Hundedecke ausreichend sein: 20 – 100 Euro
  • Zeckenzange: Beim spielen und rumtollen in der Natur hängt sich jeder Hund schnell eine Zecke ein: 2- 10 Euro
  • Hundespielzeug: Damit der (junge) Hund bespasst werden kann, sollte einwenig Spielzeug angeschafft oder zusammen gesucht werden
  • Hundeleine: jeder Hund benötigt mindestens eine Hundeleine. Dabei gibt es verschiedene Materialien und Längen: 10 – 60 Euro
  • Hundehalsband: Je nach persönlichen Vorlieben kann der Hund mit einem einfachen oder exklusiveren Halsband ausgestattet werden: 10 – 100 Euro
  • Schutzgitter: Für den gelassenen Hundetransport im Auto, sollte ein Schutzgitter angeschafft werden. Hinzu kommen gegebenenfalls noch Kosten für eine Hundewanne oder eine Autodecke: 60 – 250 Euro + 50 – 100 Euro

Ausführliche Informationen über die Erstausstattung findest du hier:

Erstausstattung für Hundewelpen

Kosten der Hundehaltung – Checkliste

  • Anschaffungskosten: 100 (Tierheim) – 2000 Euro (Züchter)
  • Nahrung: 10 – 50 Euro je nach Hundegröße
  • Impfungen: 50 – 100 Euro jeweils in den ersten vier Jahren
  • pauschale Tierarztbesuche: 300 Euro
  • Wurmkur: 150 Euro pro Jahr
  • Hundesteuer: 30 – 900 Euro pro Jahr je nach Hunderasse
  • Haftpflichtversicherung: bis zu 50 Euro pro Jahr
  • Hundepension: 10 – 50 Euro pro Woche
  • Hundeschule: ab 150 Euro pro Kurs
  • Hundesport: 500 Euro pro Jahr

Weitere Informationen

Hier findest du weitere Informationen, wenn du dir einen Welpen anschaffen möchtest:

1. Vor dem Welpenkauf
1.1. Welcher Hund passt zu mir?
1.2. Anforderungen an Hundehalter
1.3. Kosten der hundehaltung
1.4. Wo den Welpen kaufen?
1.5. Erstausstattung für Hundewelpen
1.6. Hundenamen

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